Freitag, 22. Juli 2011

Mulitkulti lebt!

Mulitkulti funktioniere nicht, das beweisen Brennpunkte wie Neukölln, sagen Konservative und renommierte Soziologen. Es lebe der Nationalstaat? 
Die Hungerkrise am Horn von Afrika und viele andere Katastrophen, zum Teil von uns selbst verursacht, zwingen uns zum Umdenken, wenn der Klimawandel, hohe Lebensmittelpreise, der Durst und der Überlebenswille in den äquatorialen Gegenden die Menschen wieder zu Nomaden macht. 
Die Krisen beweisen, so abstrus ist die Theorie nicht. Dann hat nur eine Theorie ausgedient, die des Nationalstaats. Wir haben immer noch eine sehr imperialistische Mentalität. "Leute kauft unsere Autos!" "Das neue Ipad ist da, das wollt ihr doch sicherlich auch." Wir nehmen dafür eure Lebensmittel und machen Biosprit daraus. "Wie?! Ihr habt Hunger? Na dann, sammeln wir doch einfach mal ein bisschen Geld und zeigen in der Tagesschau weinerliche Bilder." Die schon am nächsten Tag von der Eurokrise wieder verdrängt werden. Geld regiert die Welt und wir haben doch keins...


Das gelobte Konzept der Interkulturalität verleitet zu asymethrischen Beziehungen. Wenn der eine nicht hören will, muss der andere halt lauter werden. Boote karpern, Italien auf die Pelle rücken und so lange nicht weggehen, bis sie mehr erreicht haben, als nur einen Sklavenjob in den Gewächshäusern von Almería.  Wer soll es ihnen verdenken, wenn es in der ehemaligen Heimat nichts anderes zu erwarten gibt als Hunger, Tod und allerhöchstens noch Krieg.


Wir müssen lernen zu teilen.