Mittwoch, 9. Mai 2012

Fund in der Buchhandlung: Müßiggang zum Mitnehmen

Ich war mal wieder in einer Buchhandlung und was man da nicht für kuriose Sachen entdeckt. Nicht gekauft, aber zumindest angeschaut:


 http://www.amazon.de/Mu%C3%9Fe-Gl%C3%BCck-Nichtstuns-Ulrich-Schnabel/dp/389667434X/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1336578699&sr=1-2

Müßiggang zum Mitnehmen sozusagen, auf fast 300 Seiten beschreibt der Autor den Nutzen der Muße und des Müßiggangs. 

Sauber, wer ein Buch dieser Stärke schreibt um dem süßen Nichtstun zu fröhnen hat ordentlich zu tun, wer selbiges Buch liest ist auch mal eine Zeit beschäftigt. Ja, lang lebe das süße Nichtstun, wenns so viel Arbeit macht. Einer der Rezenten schreibt, dass es um das wahre Genießen ginge und Grundlage dafür das Nichtstunkönnen ist. Da scheinen Autor, Rezent und Leser wohl noch üben zu müssen, auf 288 Seiten. Aber der Autor sagt selbst, Muße sei doch nicht wie auf dem Titel provokativ angekündigt nur Nichtstun, sondern klar zu machen was man wirklich will und Muße sei ja angeboren. Manche brauchen dann doch wissenschaftliche Nachhilfe. 

Man macht ja eigentlich immer was, sagt auch so manch fauler Mensch und kanns gar net oft wiederholen. In die Luftschaun, dem Gras beim Wachsen zuhören, kann alles sehr inspirativ sein und jetzt gibts auch noch Anleitungen dazu, für Anfänger halt, weil an griechische Götter glaubt man ja heutzutage nimmer. 


As Lebn is ja bunt und wer das Nichtstun wissenschaftlich beackern will, solls machen.

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